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1. Kleine Geographie von Elsaß-Lothringen - S. 15

1895 - Straßburg : Heitz
15 Jura beträgt 210—280 km, seine größte Breite in den Kantonen Bern und Solothnrn 35—40 km. Seine Vorberge dehnen sich in das Elsaß aus und verlieren sich daselbst allmählich. Die Voge sen nehmen ihren Ansang bei Langres und laufen unter dem Namen Burgunder- oder Sichel- gebirge (Monis Faucilles) von Westen nach Osten bis Belfort, wo ihre Vorhügel den elsässijchen Jura berühren. Von diesem Punkte an nimmt die Gebirgskette ihre Richtung nach Norden und dehnt sich in einer Länge von 330 km und einer Breite von 40—45 km bis zur Queich aus. Nordwärts dieses Flusses beginnt das pfälzische Hardtgebirge. Nach Norden flachen sich die Berge mehr und mehr ab; nördlich von Pfalzburg übersteigen sie nicht mehr 550 Meter. Die hervorragenden Erhebungen des Landes, in der Richtung von Süden nach Norden, sind folgende: Meter über dem Meer Im Jura: 1. M o r i m o n t bei Lnffendorf, hart an der schweizerischen Grenze........822 2. Glaserberg, an der schweizerischen Grenze.............817 In den Vogesen: A. Im Ober-Elsaß: 1. Der Bärenkopf, im Süden 5>as Mas- münsterthales...........1073

2. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 18

1876 - Straßburg : Heitz
18 daher auch alle Ströme Deutschlands, mit Ausnahme der Donau, nach N. fließen. Nord- oder Nieder- Deutschland dagegen ist größtentheils eine fast uu- unterbrochene Ebene. Das südliche hat, bei gleicher Höhe über dem Meere, eine mildere Temperatur und ist auch reicher an mannigfaltigen Produkten als das nördliche. Morastig und sandig im N.-W., sandig im O., ent- hält Nord-Dentschland überdies noch beträchtliche Strecken unfruchtbaren Haidenlandes (z. B. die Lüne- bnrger Haide). Gebirge. — Am Südrande Deutschlands erheben sich die himmelhohen Alpen, deren höhere Spitzen mit ewigem Schnee und Eis bedeckt sind. Außer den Alpen gehören zu den interessantesten Gebirgen Süd-Dentschlands die Vogesen (Welchen 1426 M.) und der Schwarzwald (Feldberg 1500), welche in ziemlich paralleler Richtung nach N. ziehen. Das Nordende der Vogesen bildet den Uebergang zum Hardtgebirge, und der Odenwald, jenseit des untern Neckar, ist gleichsam die Fortsetzung des Schwarz- Waldes. Jenseit des Mainthales, der eigentlichen Grenze von Süd - und Nord-Dentschland, liegt der Taunus, welcher sich im Norden an den Wester- Wald, anschließt. Folgt man im O. dem Laufe der Elbe, so hat man zuerst die Böhmen umschließende Kette der Sudeten, (Riesengeb., Lausitzer Geb.) und das Erzgebirge, wovon das Riesengebirge (Riesenkoppe 1605 M.) das höchste ist. Auf dem linken Elbufer, doch in ziem- licher Entfernung, zieht der Böhmerwald und das F i ch t e l g e b i r g e die Greuzscheide zwischen Böh- men und Bayern. Das Innere von Deutschland, zwischen Elbe, Rhein

3. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 47

1876 - Straßburg : Heitz
47 Auf der Ostseite zieht der Ural, ein 2,225 Km. langes Gebirge von N. nach S., vom Gestade des Eismeeres bis an die K i r g i s e n st e p P e, und bildet auf dieser Strecke die natürliche Grenze Europa's und Asiens. Seine höchste Höhe beträgt 1,950 M. Zwischen dem kaspischen und schwarzen Meere zieht von O. nach W. der Kaukasus, ein aus mehreren Ketten zusammengesetztes Gebirge. Seine höchsten, in ewigen Schnee gehüllten Gipfel sind der Elbrus (5,560 M.), und der K a s b e ck (5,042 M.). Flüsse. — Die Flüsse Rußlands nehmen theils eine südliche oder südöstliche, theils eine nördliche oder nordwestliche Richtung. Zum kaspischen Meere fließen: Der Ural und die Wolga. Zum asow'schen Meere: Der Don. Zum schwarzen Meere: Der D ni ep e r und der D n i e st e r. Zur Ostsee: die Weichsel, der Riemen, die Düna und die Newa. Zum Eismeer: Die Dwina und die P e t s ch o r a. Die meisten dieser Flüsse entspringen auf den Land- rücken des Innern: die Wolga, der Dnieper und die Düna, an den Abhängen des Wolchonskywaldes; der Don entfließt einem kleinen See unweit T n l a; die Weichsel kommt aus den westlichen Karpathen; die Newa ist der Ausfluß des Ladogasees; und die Petschora hat ihre Quellen im Uralgebirge. Ein Nebenfluß der Donau, der Pruth, gehört Rußland an. Das nordwestliche Gebiet ist reich an Seen, wovon der L a d o g a s e e, der O n e g a s e e, der I l m e n s e e und der P e i p n s f e e die größten sind. Rußland wird in 69 Gouvernements eingetheilt.

4. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 83

1876 - Straßburg : Heitz
83 Zwischen diesen vier Haupt-Himmelsgegenden denkt man sich andere vier, Nebengegenden genannt: Nord- oft, Nordwest Südost, Südwest. 6. Die Bewegungen der Erde. Die Erde hat eine doppelte Bewegung: eine tägliche (Rotation oder Umdrehung), wodurch sie sich um sich selbst oder um ihre Axe dreht, und eine jährliche (Re- volntion oder Umwälzung), wodurch sie sich um die Sonne bewegt. Die erste Bewegung geschieht von W. nach 0.1 in 24 Stunden; sie bestimmt den Wechsel von Tag und Nacht. Die zweite wird vollzogen in einem Jahr oder 365 Tagen, 5 Stunden, 49 Minuten; dadurch entsteht der Wechsel der Jahreszeiten. 7. Jahreszeiten, Zonen. Wenn die Sonne über dem Horizont sichtbar wird, so sagt man: sie geht auf; sinkt sie unter denselben, so geht sie unter. Da die Erde sich von W. nach O. dreht, so geht die Sonne im O. auf, aber nur zweimal im Jahre, am 21. März und am 23. September, genau im Ostpunkt. Am 21. März treffen die Sonnenstrahlen beide Pole; daher Frühlings-Tag- und Nachtgleiche. Von nun an scheint die Sonne höher nach N. zu steigen; auf der nördlichen Halbkugel werden die Tage länger, auf der südlichen kürzer. Am 21. Juni hat die nördliche Halbkugel ihren längsten Tag; der Nordpol bleibt erleuchtet, während der südliche im Schatten liegt. 1 Daher die Täuschung, als ob Sonne, Mond und Sterue sich von O. nach W. bewegten.

5. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 19

1876 - Straßburg : Heitz
19 und Main, ist von verschiedenen Gebirgen durchzogen, welche an Höhe und Ausdehnung den bishergenannten nachstehen. Da ist der Spessart, das Rh öugebirg, wo die Fulda entspringt, und der Thüringer Wald, in welchem der Hauptarm der Weser, die Werra, ihren Ursprung nimmt. Weit wichtiger ist das nörd- liche Gebirge zwischen Weser und Elbe, der Harz (Brocken 1140). Flüsse. — Die meisten Flüsse Deutschlands laufen, wie schon bemerkt, quer durch die Ebenen von Nord- Deutschland, in die Nord- und Ostsee. So der Rhein, die Weser, die Elbe, die Oder und die Weichsel. Die Donau hingegen richtet ihren Lauf östlich durch die schwäbische und bayerische Hochebene nach Oesterreich, Ungarn und die Türkei zum schwarzen Meere. Zur Nordsee: Der Rhein. Quelle: In den Alpen, am St-Gott- hardsberge. Nebenflüsse: Neckar und Main rechts, Jll Mosel und Maas links. Die Weser. Aus Fulda und Werra gebildet \ Die Elbe. Quelle: Aus den Hochebenen des Rie- sengebirgs. Nebenflüsse: Havel rechts, Mulde und Saale links. Zur Ostsee: Die Oder. Quelle: In Oesterreich, am s.-ö. Fuße der Sudeten. Nebenflüsse: Warthe rechts, Glatzer Neisse, Bober und Lausitzer Neisfe links. Die Weichsel gehört nur in ihrem untern Lause Deutschland an; sie bildet ein Delta mit drei Mün- dungsarmen: Danziger Weichsel, alte Weichsel, und N o g a t. 1 Siehe oben: Gebirge.

6. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 20

1876 - Straßburg : Heitz
20 Zum schwarzen Meere: Die Donau. Quelle: Am s.-ö. Fuße des Schwarz- Waldes. Nebenflüsse: Lech, Isar, Inn rechts. Kanäle hat Deutschland, außer Elsaß-Lothringen', verhältnißmäßig wenig. Wichtig ist jedoch der Lud- wigskaual, welcher quer durch Bayern die Donau mit dem Main und dadurch mit dem Rheine verbindet. Dieser Weg wird benutzt, um aus der Nordsee in das schwarze Meer Waaren zu verschiffen. Produkte: Deutschland ist sehr reich an Minera- lien; kein Land Enropa's bringt so viel Silber und Zink hervor: Silber findet man im Harz und im Erzge- birge; in den meisten Gebirgen Blei, Kupser und Eisen; Zink, an der Eisel und in Schlesien; Zinn in Böhmen und im Erzgebirge; Steinkohlen an der Saar, an der Ruhr (Westfalen), in Sachsen und Schlesien; Salz in Lothringen, am Neckar, an der Elbe und Saale. In Nord-Deutschland tritt der Torf an die Stelle der Kohlen und des Holzes. Das Land ist auch sehr reich an Mineralquellen. Das Pflanzenreich erzeugt alle im mittleren Europa gewöhnlichen Getreide- und Obstarten; der Wein gedeiht nur am Rhein und in Süd-Deutschland. Die Viehzucht wird in manchen Gegenden mit großer Sorgfalt betrieben. Der Gewerbebetrieb ist in Deutschland sehr be- deutend; hervorragend ist die Wollen- und Leinen- Industrie und die Eisenfabrikation (Krupp'sche Stahl- werke). 1 Für Elsaß-Lothringen siehe die „kleine Geographie", in demselben Verlag.

7. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 26

1876 - Straßburg : Heitz
26 wird von mannigfaltigen Aesten des Wesergebirges, des Westerwaldes, des Hundsrück und der Eifel durch- zogen. Von den nördlichen Stromgebieten (Rhein, Weser, Elbe, Oder, Weichsel) ist keines für Preußen ausge- schlössen. Der Staat zerfällt in 11 Provinzen, mit 29 Regie- rnngsbezirken und 6 Landdrosteien \ Die Mark Brandenburg. Berlin (920,000 E>), Hauptstadt des deutschen Reiches und des preußischen Staates, in einer sandigen Ebene an der Spree. Eine der größten und regel- mäßigsten Städte von Europa, mit breiten gerade- linigen Straßen, wovon die Straße „ Unter den Linden" (55 M. breit) die schönste ist. Die merk- würdigsten Gebäude sind die Paläste des Kaisers und des Kronprinzen, die Akademie, die Universität, das Zeughaus und das Opernhaus. Zu den Merkwürdig- keiten der Stadt rechnet man noch die Schloßbrücke (mit 8 Marmorgruppen geschmückt) und das Bran- denburger Thor, mit fünf Ein- und Ausfahrten. Dieses Thor führt durch den Thiergarten ^, nach Charlottenburg (20,000 E.), kleine Stadt mit könig- lichem Festschloß und Park. — Potsdam (4,400 E.,) an der Havel, zweite Residenzstadt. — In der Nähe das Lustschloß Sanssouci. Die Provinz Pommern. Stettin (76,000 E.), Festung und Seehandelsstadt an der Oder. — Stralsund (27,000 E.), Hafen an der Ostsee, gegenüber der Insel Rügen. ' So werden die Regierungsbezirke in Hannover genannt. 2 Ein mit Spaziergängen und Fahrwegen durchzogener Park.

8. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 8

1876 - Straßburg : Heitz
8 Sandebenen, welche mit Haidekraut und anderm Gestrüpp bedeckt sind, so daß nur Schafe und Bienen daselbst Nahrung finden, nennt man Haiden. Große, einförmige Ebenen, die nur mit Gräsern und kleinen, krautartigen Gewächsen bedeckt find, heißen Steppen (in Rußland), Prairien oder Savan- nen (in Nordamerika), Llanos oder Pampas (in Südamerika). Unbedeutende Erhöhungen des Landes werden Anhöhen, Hügel, bedeutendere, Berge genannt. Liegen die Berge in einer langen Reihe hinter einan- der, mit einer bestimmten Richtung, so bilden sie eiv Gebirg, eine Gebirgsk et te. Ein Gebirge, welches sich bis an das Meer erstreckt, nennt man ein Vorgebirge oder Kap. Die merkwürdigsten Berge sind die Vulkane oder feuerspeienden Berge. Die glühende und daher flüssig gewordene Gesteinmaffe, welche sich von Zeit zu Zeit aus dem K r a t e r1 ergießt, heißt Lava. Die Erhebung eines Berges über den Meeresspiegel nennt man seine absolute Höhe; die über eine be- nachbarte Ebene, seine r ela tiv e Höhe. Die Gipfel der Berge werden verschieden benannt: in Deutschland heißen sie meist blos S p i tz e oder G i p f e l, auch wohl Kuppe, Koppe, Kegel; in der Schweiz, wo sie oft sehr spitz sind, Horn, Nadel (aiguille, dent), Kulm (point culminant); in Frankreich, Pik; im Elsaß (Vogesen), Belchen (Ballon). Die Vertiefungen zwischen den Bergen heißen T h ä l e r; diese zerfallen inquerthäler (Vogesen) und in Längethäler (Jura). Die wichtigsten Querthäler, welche als Straßen über die Gebirge benutzt werden, heißen Pässe. 1 Schlund, trichterförmige Oeffnung eines Vulkans.
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